Wurmkur beim Pferd

Sinnvoll und wichtig

Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Pferden sind für Pferdebesitzer und Tierärzte gleichermaßen von großer Bedeutung. Ein wesentlicher Bestandteil der Pferdegesundheit stellt die regelmäßige Entwurmung dar, um Wurminfektionen unter Kontrolle zu halten. Ob Bandwürmer, Magendasseln, Spulwürmer, Große oder Kleine Strongyliden – Pferde sind anfällig für verschiedene Arten von Würmern, die ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen können.

Wie zeigt sich ein Wurmbefall bei Pferden?

Ein Wurmbefall bei Pferden kann je nach Wurmart und Schweregrad der Infektion unterschiedliche Symptome hervorrufen. Die häufigsten Anzeichen für einen Wurmbefall sind:

  • Gewichtsverlust
  • Abgeschlagenheit und Leistungsabfall
  • Verdauungsprobleme wie Durchfall, Koliken, Verstopfung und allgemeine Magen-Darm-Beschwerden
  • struppiges oder stumpfes Fell
  • Fieber
  • verminderter Appetit

4 Gründe für eine Entwurmung bei Pferden

  1. Wurminfektionen können erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Die Würmer entziehen dem Pferd Nährstoffe, was unter anderem zu Gewichtsverlust und Verdauungsstörungen führen kann. In schweren Fällen können sie sogar lebensbedrohlich sein, insbesondere wenn sie Darmverschlüsse oder inneren Verletzungen verursachen. Eine Pferdewurmkur schafft hier Abhilfe.
  2. Mit einer Wurmkur bei Pferden werden Larven und ausgewachsene Würmer schnell wieder abgetötet.
  3. Unbehandelte Pferde scheiden Wurmeier aus, durch die sich wiederum andere Tiere anstecken können. Mit einer Pferdewurmkur verhindert man das und kann so das Infektionsrisiko in der Umgebung verringern.
  4. Eine Wurmkur bei Pferden trägt zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Tiere bei.

Pferde richtig entwurmen

strategisch vs. selektiv

strategische Entwurmungselektive Entwurmung
Bei der strategischen Entwurmung werden die Pferde – je nach Alter und Haltungsform – nach einem festen Plan behandelt, in der Regel zwei- bis viermal im Jahr. Eine prophylaktische Wurmkur wird vor allem bei trächtigen Stuten und Fohlen sowie bei Jungtieren bis zum Alter von 3 Jahren empfohlen. Grund dafür: Das Übertragungsrisiko ist sehr hoch.Bei der selektiven Entwurmung wird jedes Pferd einzeln untersucht und nur das betroffene Tier entwurmt. Dazu werden mindestens vier Kotanalysen durchgeführt. Wird der Grenzwert von 200 Wurmeiern pro Gramm Pferdekot überschritten, verabreicht der Tierarzt eine Wurmkur.

So beugen Sie einem Wurmbefall vor

Möchten Sie einem Wurmbefall vorbeugen, ist eine sorgfältige Stall- und Weidehygiene unerlässlich. Diese ist entscheidend, um die Gesundheit Ihrer Pferde zu schützen und die Wirksamkeit von Wurmkuren zu erhalten. Hier kommen einige wichtige Schritte, die Sie unternehmen können, um einen Wurmbefall bei Ihrem Pferd zu verhindern:

Entfernen Sie alle 2 bis 3 Tage den Pferdekot von allen Auslaufflächen.
Misten Sie die Box Ihres Pferdes regelmäßig aus und reinigen und desinfizieren Sie sie mindestens einmal jährlich.
Halten Sie die Ställe stets trocken.
Mähen Sie zwischendurch die Weideflächen ab, die von den Pferden nicht abgefressen werden.
Eine Weidehaltung im Wechsel mit anderen Tieren hat sich ebenfalls bewährt. So kann die Ansteckungsgefahr vermindert werden.

Wurmkur bei Pferden

Wir wissen, worauf es ankommt

Wenn es um die Gesundheit Ihres Pferdes geht, sind Wurmkuren von größter Bedeutung. Im Zentrum für Pferdemedizin Königslutter können Sie sich auf Fachwissen und eine engagierte Betreuung verlassen. Wir erstellen individuelle Entwurmungspläne, führen Kotuntersuchungen durch und setzen wirksame Entwurmungsmittel ein. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und die Zeit mit Ihrem treuen Begleiter genießen. Wenn Sie Fragen zur Entwurmung von Pferden haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

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